Da findet die bürgerliche Show statt mit den bürgerlichen Kommentaren. Von Emanzipation keine Spur. Nur die alte, langweilige Laier.
Dann nehme ich mal Bezug auf die Diskussion und den Ian Miles:
Wie kommt es denn das der Urkommunismus, also eine klassenlose Gesellschaft, einige hunderttausende Jahre bestand? Da gab es doch noch keine wundervolle Gesellschaftsform in der das politische Denken seine wundervollen Früchte von „Links“, „Rechts“, „Mitte“ produziert hatte. Die Metaepoche der Klassengesellschaften, auf einer bestimmten jeweiligen ökonomischen Basis, begann doch erst vor rund zehntausend Jahren. Waren den die Menschen plötzlich vom lieben Gott befallen worden, also der reine Geist mit dem Furz, um sich als Ausbeuter und Ausgebeutete gegenüber zu treten.
Waren die bürgerlichen politischen Revolutionen des 17.+18 Jahrhunderts denn „linke Erfindungen“, zumal sich der ganze rechts-links Schematismus erst mit der Sitzordnung im deutschen Reichstag ergab, da also noch gar nicht existent war? Stimmt es nicht, das es Menschen gibt die ihre Ware Arbeitskraft, und damit sich selbst, an solche Menschen verkaufen welche die tote Arbeit vertreten?Und die Verkauften für die Käufer nicht kostenlose Arbeit verrichten müssen um die tote Arbeit in immer größeren Quanti an toter Arbeit, welche sich im Gebrauchswert von immer gewaltigeren Produktionsmitteln darstellen und den darin inkarnierten Naturkräften als kostenlosen Produktivkräften, darstellen? Das diese tote Arbeit sich als Wert durch die menschliche Gesellschaft des Kapitals wälzt und am Anfange der Bewegung sich immer größere Mengen an Menschen einverleibte und damit immer größere Wert-und Mehrwertmassen sich ansammeln konnten in der Form des Geldes, welches dann „verständigerweise“ den Juden angehangen wurden weil diese als Heimatlos angesehen wurden und werden und damit Sinnbild für die abstrakte Arbeit wurden? Das durch den Widerspruch jener lebendigen und toten Arbeit sich erst die Konflikte entwickeln konnten, weil sie Extreme einer Erscheinung waren? Haben die Linken auch dafür gesorgt das es Nord und Südpol gibt und diese als Gegensatz einer Erscheinung, des Magnetismus, sich wirkend auf die Menschen ausüben konnte.
Humankapital produziert die Aufhäufung jener toten Arbeit, auch da gibt es den qualitativen Sprung durch Anreicherung von Quantitäten, also unbezahlte Arbeit, weil diese Anteile nicht durch das Humankapital verzehrt wird, verrichten müssen.
Das heute das Humankapital keinerlei revolutionäre Ambitionen mehr zeigt ist in der wirklichen Welt zu untersuchen. Warum ist das so? Nun das Kapital schleppt diese Arbeitskraftlieferanten an der goldenen Kette hinter sich her. Die Elemente dieser Klasse sind in verschiedenstem Maße degradiert und heute an dem Punkt angekommen, das diese Klasse welche ja der WELTWEITEN GROSSEN MASCHINE unterstehen, ja Teilaggregate sind, die konservativste, reaktionärste und faschistischste Klasse ist. Wie gesagt es hängt von dem Grad der Degradation durch die tote Arbeit ab in welchem Zusammenhang diese Klasse aktual steht und sich daraus entspringend selbst betrachtet. Hinter der Selbstbetrachtung lauert immer der materielle Zusammenhang welcher verleugnet oder anerkannt werden kann.
Nun seitdem ich das politische Denken, auf Anraten des Karl Marx, in die Mülltonne geworfen habe, kann ich vieles besser erkennen und den Quellen der gesellschaftlichen Not näher komme, weil ich nunmehr gegen den Strom schwimme und mich nicht wie die meisten Menschen mit dem Strom bewege oder mich an das Ufer setze, eine Angel auswerfe um dann festzustellen: „Mein liebes bisschen Kamillentee da sind ja Fische im Wasser, welch ein „Wunder“. Damit enden die Mainstreamdiskussionen dann auch schon meist und wer die meisten Fische gefangen hat, hat dann „gewonnen“.
Bei der ganzen Scheiße geht es nicht um einen „technologischen Fortschritt“ sondern einen gigantischen qualitativen Sprung in dem Verständnis und der Anwendungsmöglichkeit von Naturkräften als Produktivkräften. Von diesem Sprung sind wir noch erheblich weit entfernt. Marx hatte das falsch eingeschätzt und eine politische Lösung im Sinn, ein gigantischer historischer Fehler, weil das Dichotom von toter Arbeit und der daraus entspringenden Notwendigkeit lebendiger menschlicher Zwangstätigkeit damit nicht aufgehoben werden konnte und kann, eine politische Lösung gerade diesen Widerspruch notwendigerweise benötigt.
Eine politische Lösung wird es nicht mehr geben können, weil mit der Aufhebung der Arbeit und der Arbeitsteilung sich auch Klassenteilung aufheben wird und damit der Urgrund der Klassenteilung, also eine gesellige Revolution sich Bahn brechen muss.
Nochmals der Schlüssel für diejenigen welche nicht völlig im politischen Denken, also dem Denken der Epoche der Lohnsklaverei versackt sind und mit irgendwelchen Körperteilen wild in der Luft herumfuchteln um ihren tollen Stehpunkt zu verdeutlichen oder dem akadähmlichen Lohnsklaventum folgen wollen und auch das rechts-links Geschwätz satt haben:
Karl Marx/Friedrich Engels – Werke, (Karl) Dietz Verlag, Berlin. Band 13, 7. Auflage 1971, unveränderter Nachdruck der 1. Auflage 1961,
Berlin/DDR. S. 7-11
Karl Marx
Aus dem Vorwort zur Kritik der Politischen Ökonomie:
In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte,
notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die
einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die
Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der
Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt
und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen. Die
Produktionsweise des materiellen Lebens bedingt den sozialen, politischen und geistigen
Lebensprozeß überhaupt. Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern
umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.
Auf einer gewissen Stufe ihrer Entwicklung geraten die materiellen Produktivkräfte der Gesellschaft in Widerspruch mit den vorhandenen Produktionsverhältnissen oder, was nur ein juristischer
Ausdruck dafür ist, mit den Eigentumsverhältnissen, innerhalb deren sie sich bisher
bewegt hatten. Aus Entwicklungsformen der Produktivkräfte schlagen diese Verhältnisse in
Fesseln derselben um. Es tritt dann eine Epoche sozialer Revolution ein. Mit der
Veränderung der ökonomischen Grundlage wälzt sich der ganze ungeheure Überbau
langsamer oder rascher um. In der Betrachtung solcher Umwälzungen muß man stets
unterscheiden zwischen der materiellen, naturwissenschaftlich treu zu konstatierenden
Umwälzung in den ökonomischen Produktionsbedingungen und den juristischen,
politischen, religiösen, künstlerischen oder philosophischen, kurz, ideologischen Formen,
worin sich die Menschen dieses Konflikts bewußt werden und ihn ausfechten. Sowenig
man das, was ein Individuum ist, nach dem beurteilt, was es sich selbst dünkt,
ebensowenig kann man eine solche Umwälzungsepoche aus ihrem Bewußtsein beurteilen,
sondern muß vielmehr dies Bewußtsein aus den Widersprüchen des materiellen Lebens,
aus dem vorhandenen Konflikt zwischen gesellschaftlichen Produktivkräften und
Produktionsverhältnissen erklären. Eine Gesellschaftsformation geht nie unter, bevor alle
Produktivkräfte entwickelt sind, für die sie weit genug ist, und neue höhere
Produktionsverhältnisse treten nie an die Stelle, bevor die materiellen
Existenzbedingungen derselben im Schoß der alten Gesellschaft selbst ausgebrütet worden
sind. Daher stellt sich die Menschheit immer nur Aufgaben, die sie lösen kann, denn
genauer betrachtet wird sich stets finden, daß die Aufgabe selbst nur entspringt, wo die
materiellen Bedingungen ihrer Lösung schon vorhanden oder wenigstens im Prozeß ihres
Werdens begriffen sind. In großen Umrissen können asiatische, antike, feudale und
modern bürgerliche Produktionsweisen als progressive Epochen der ökonomischen
Gesellschaftsformation bezeichnet werden. Die bürgerlichen Produktionsverhältnisse sind
die letzte antagonistische Form des gesellschaftlichen Produktionsprozesses,
antagonistisch nicht im Sinn von individuellem Antagonismus, sondern eines aus den
gesellschaftlichen Lebensbedingungen der Individuen hervorwachsenden Antagonismus,
aber die im Schoß der bürgerlichen Gesellschaft sich entwickelnden Produktivkräfte
schaffen zugleich die materiellen Bedingungen zur Lösung dieses Antagonismus. Mit dieser
Gesellschaftsformation schließt daher die Vorgeschichte der menschlichen Gesellschaft ab.
Es hängt nicht vom Wohlwollen eines Menschen oder einer Klasse ab ob die Emanzipation beginnen kann welche von der Metaepoche wegführt, sondern davon wie schnell die Menschen es im einzelnen begreifen können, dass sie das tun müssen wenn sie nicht untergehen wollen. Klassenkampfrhetorik und Antiklassenkampfrhetorik sind Kinder der letztmöglichen Klassengesellschaft. Deren Existenzbedingungen fangen an zu erlöschen nicht wegen der Ausbeutung, sonder wegen des Erlösches der Ausbeutungsmöglichkeiten.
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